Am 23. April 2024 hat in Vilnius eine Kick-Off Veranstaltung im Rahmen des Prague Process stattgefunden, an dem auch die Anlaufstellen für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST) und die Grundzüge der österreichischen Anerkennung im Kontext Arbeitsmigration vorgestellt wurden. Der Prager Prozess ist ein gezielter Migrationsdialog und ein politischer Prozess zur Förderung von Migrationspartnerschaften zwischen den Ländern der Europäischen Union, des Schengen-Raums, des westlichen Balkans, Zentralasiens sowie der Türkei.

Der Prozess findet im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „Migrationspartnerschaften aufbauen“ statt und wurde während der tschechischen EU-Präsidentschaft auf der 1. Prager Prozessministerkonferenz im April 2009 initiiert, die in der Billigung der gemeinsamen Erklärung des Prager Prozesses gipfelte. Die Aktivitäten des Prager Prozesses dauern noch bis 2027.

Am 24. April 2024 fand anschließend die Tagung „Navigating a Changing Labour Migration Landscape in Lithuania and EMN Countries“ des Europäischen Migrationsnetzwerkes statt. Hierbei wurden Aspekte der Zuwanderung und Arbeitsmarktintegrationspolitik in verschiedenen Ländern besprochen.