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Aktuelles

Im Auftrag der Arbeiterkammer Wien hat Gesundheit Österreich eine Personalprognose in den sieben hochqualifizierten Berufen des gehobenen medizinisch-technischen Dienstes (MTD) bis 2030 erstellt. Hierbei wurden auch aktuelle IST-Daten aus dem Gesundheitsberuferegister erhoben und berechnet.

In Österreich waren Anfang 2020 rund 33.600 Angehörige der MTD im Gesundheitsberuferegister erfasst und damit zur Ausübung des Berufs berechtigt. Rund 44 Prozent davon sind Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten, 18 Prozent Biomedizinische Analytiker/?innen, 15 Prozent Radiologietechnologinnen/Radiologietechnologen, 12 Prozent Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten, 6 Prozent Logopädinnen/Logopäden, 5 Prozent Diätologinnen/Diätologen und ein Prozent Orthoptistinnen/Orthoptisten.

Vor allem im Bereich der Physiotherapie gibt es Zuströme aus dem Ausland und Österreich profitiert von Qualifikationen, die im Ausland erworben wurden.

Anfang Jänner 2020 waren 14.693 Personen zur Ausübung dieses Berufs berechtigt. Drei Viertel davon sind weiblich. 81,1 % sind österreichische StaatsbürgerInnen, 18,4 % haben eine europäische Staatsbürgerschaft und die restlichen 0,5 % verteilen sich auf diverse andere Staaten.

3.993 Personen erwarben ihre Berufsberechtigung in Österreich durch einen Anerkennungs- oder Nostrifikationsbescheid, d. h. 27 % absolvierten ihre Ausbildung im Ausland.

Bei den anderen MTD-Berufen spielen Personen mit einer ausländischen Qualifikation eine geringere Rolle:

  • Biomedizinische Analytiker/innen: 312 Personen bzw. 5 %
  • Diätologinnen/Diätologen: 62 Personen bzw. 4 %
  • Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten: 349 Personen bzw. 10 %
  • Logopädinnen/Logopäden: 152 Personen bzw. 8 %
  • Orthoptistinnen/Orthoptisten: 18 Personen bzw. 5 %.
  • Radiologietechnologinnen/Radiologietechnologen: 194 Personen bzw. 4 %.

Download der Studie zur Personalprognose der MTD-Berufe bis 2030