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Aktuelles

In Zusammenarbeit mit der BertelsmannStiftung hat die OECD anhand eines Sets von Indikatoren die Rahmenbedingungen für hochqualifizierte MigrantInnen, ausländische Studierende und UnternehmerInnen analysiert. Neben den Einreise- und Aufenthaltsbedingungen wurden die Qualität der beruflichen Chancen, Einkommen und Steuern, Zukunftsaussichten, Möglichkeiten für Familienmitglieder, Kompetenzumfeld, Diversität und Lebensqualität berücksichtigt.

Österreich ist im Vergleich zu anderen OECD-Ländern nicht sehr attraktiv für diese Personengruppen. Nur die Anziehungskraft für ausländische UnternehmerInnen liegt noch im vorderen Bereich.

Der Tageszeitung „Kurier“ erläutert Jean-Christophe Dumont, Leiter der Abteilung Internationale Migration bei der OECD: „Es ist nicht nur die Einwanderungspolitik, sondern eine Summe aller Faktoren, die einen attraktiven Standort für Top-Fachkräfte ergeben.“ Österreich kann zwar mit hoher Lebensqualität und vergleichsweise geringer Arbeitslosigkeit punkten, schneidet dafür bei den beruflichen Möglichkeiten und gesellschaftlicher Diversität schlecht ab.

Ein Problem ist die mangelnde Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen. Ausländische Fachkräfte werden daher oft nicht ihrer Ausbildung entsprechend eingesetzt, sind meist überqualifiziert. Für die Staatsbürgerschaft gelten vergleichsweise strenge Regeln.

Für Hochqualifizierte, die zumindest einen Masterabschluss haben, sind Australien, Schweden, die Schweiz, Neuseeland, Kanada und Irland besonders interessant.

Weitere Informationen – „How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants?

Österreich nur Mittelmaß: Wo Hochqualifizierte arbeiten wollen; Kurier, 31. Mai 2019